Im Lesesaal des Archivs der Universität Greifswald wird von Katja Klemt ein Experte zu dem Fall Sidonia von Borcke vernommen.
Dirk Alvermann ist Leiter dieser Einrichtung und vor 22 Jahren arbeitete er bereits als Archivar im Landesarchiv Greifswald. Er öffnete damals die Akte Sidonia und verfasste eine wissenschaftlich fundierte Darstellung des Lebens der sagenumwobenen „Hexe“. Die Sprache war hierbei eine der Herausforderungen. Denn vor vier Jahrhunderten galten noch keine orthografischen Regeln. Das Entziffern der dort verwendeten Kurrentschrift mit barocken Einflüssen ist mühevoll. Die Aussprache dieser Zeit lässt sich hingegen leider überhaupt nicht rekonstruieren.
Wer auf Dirk Alvermanns Blick auf die „unruhige, wunderseltsame Creatur“ Sidonia von Borcke neugierig ist, findet seit kurzem sein schon vergriffenes Buch online in der Digitalen Bibliothek MV! https://digitale-bibliothek-mv.de/…/image/PPN1734897503/1/-/